Das ideale Druckprodukt sollte dem Wertstoffkreislauf wieder komplett zur Verfügung stehen und es sollte daraus wieder ein Druckprodukt erstellt werden.
Das ist leider noch nicht ganz zu schaffen.
Nichtsdestotrotz ist eine Ressourcen schonende Produktion durchaus möglich.
Hierbei kommt es nicht nur auf das Substrat (Papier und andere Materialen) an, welches bedruckt werden soll, sondern auch auf das, was aufgedruckt wird.
Beim Papier soll Recycling-Papieren der Vorzug gegeben werden. Vergangen die Zeiten als "ÖKO"-Papier noch grau war! Lassen Sie sich überraschen! Es gibt Papiere, die den "Blauen Engel" tragen, mit der EU-Blume zertifiziert sind und FSC®-gelabelt sind!
Auch bei den Farben und Lacken gibt es große Umwelt-Unterschiede: Farben und Lacke auf Wasserbasis und aus nachwachsenden Rohstoffen sind schon seit Jahren ausgereift und in der Praxis üblich und schaden der Umwelt weniger als Farben mit vielen Alkoholen, Verdünnern (VOCs) und einer Firnis aus nichtregenerativem Mineralöl. Ich kenne die Dienstleister, die mit diesen Farben und Lacken arbeiten.
Auch Folien zum Kaschieren gibt es schon aus zum großen Teil kompostierbaren Materialien.
Denken Sie bei der Produktion schon am Anfang ans Ende: Benötigen Sie wirklich diese Auflage oder kann ggf. lieber nachgedruckt werden? Es wäre doch schade und Verschwendung, wenn Ihre Druckprodukte in großen Mengen auf dem Müll landen würden.
Wäre es nicht auch besser bei einem Dienstleister zu drucken, der auf die Umwelt achtet und z. B. ISO 14001 und nach EMAS (beides Umweltmanagementsysteme) zertifiziert ist? Wie sieht es mit der unternehmerischen Sozialverantwortung eines Dienstleisters aus?
Haben Sie schon ein Mal über ein klimaneutrales Printprodukt nachgedacht? Hier erfahren Sie ->mehr. Es tut nicht weh und kostet auch nicht viel!