
Wow, sehr gut geschlafen und es war echt eine angenehme Kühle die durch das Zelt zog!
Nach dem Frühstück und der Dusche geht‘s jetzt gleich weiter über Orange, Carpentras, Bédoin nach Saint Colombe, wo ich einen Bekannten (Rolf aus Berlin) besuchen werde. Der Glückliche wohnt
hier, wie Gott in Frankreich (sozusagen) 😀


Die Franzosen scheinen es zu lieben, auf einer der vielen Aires (Rastplätze) zu picknicken. Völlig überfüllt und die Decken, Liegestühle und co ausgepackt und beim Klaaf etwas mangiert.
Ansonsten viel Stau und zäh fließender Verkehr.:-(


Gegen 16 Uhr bin ich in Sainte Colombe eingetroffen und herzlich von Rolf empfangen worden. Wie in Frankreich üblich trinkt man Nachmittags ein, zwei kleine Bierchen und isst eine Kleinigkeit dazu: Oliven, Brot und Sprotten in Zitronensaft eingelegt.
Hier konnte ich auch das Vorzelt trocknen.
Dann kamen noch zwei Nachbarn dazu und es wurde noch ein Bier getrunken und natürlich Gauloise geraucht!

Nachdem Rolf eine sehr leckere Bolognese mit Pasta und Parmesan und Rotwein zubereitet hat, sind wir nach dem Essen mit Pierrot (dem Nachbarn) noch in Rolfs Ente (Baujahr 77) zur Vorabendfeier zum Nationalfeiertag nach Bésoin gefahren. Dort sind wir aber nicht lange geblieben, da die Sängerin echt schräg gesungen hat und auch noch Lieder die nicht unbedingt unseren Geschmack getroffen haben.
Wieder in Rolfs Haus hat er mich eine
Auswahl seiner selbst angesetzten Likören probieren lassen und viele interessante Geschichten aus seinem Leben erzählt. Ein Mann der sein Leben wirklich gelebt hat und noch weiter lebt, denn die
sieben Jahre in Frankreich sind vorbei und jetzt soll es auf die Kapverdischen Inseln gehen.
Gegen zwei Uhr sind wir dann, ich etwas
angetüdelt, ins Bett gegangen. Ich hab netterweise das Air’b’n’b Zimmer bekommen.
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